..Mitten im Umzugssress kommt mir also ein Brief ins Haus geflattert:
Meine Hochschule bittet mich höflichst, meine Exmatrikulation bis zum Tag x vorzunehmen, ansonsten erfolge eine Zwangsexmatrikulation... Da kommt mir doch die Frage auf: Was bitte ist eigentlich eine Zwangsexmatrikulation? Vorallem: Wenn man sowieso gehen will?
Versetzt mir der Präsident der Uni als Rache einen Tritt in den Hintern, statt freundlich auf Wiedersehen zu sagen? Oder bekomme ich eventuell sogar Campusverbot oder darf meinen Studienausweis nicht als Andenken behalten?? AU WEIA!
Da ich das aber natürlich AUF ÜBERHAUPT GAR KEINSTEN FALL riskieren will (...), logge ich mich artig ein und betätige den bedeutungsschwersten Button, den die Uni auf ihrer Homepage mit der Selbstbedienungsfunktion so zurechtgeklöppelt hat : "Exmatrikulieren". Das System, nett wie es ist, fragt diesbezüglich noch einmal: "Sind Sie Sicher?" - "Jaaaaaha, Mensch...Oder Moment, ich meine: Ich glaub schon! Also, ja doch oder?? " ...
Da sitze ich also zwischen Umzugskartons und weißer Wandfarbe, die eigentlich schon längst meine Wände zieren müsste und komme ins Grübeln. Irgendwie ist der Status "Student" ja auch nicht das Schlechteste. Komisch nur, dass mir das erst jetzt auffällt. Wer schenkt mir denn jetzt die ganzen absolut unverzichtbaren(!) Goodies wie Strandgeldbörsen, Duftkerzen, Kulis, 5 Minuten- Terrinen? Ich bin doch immernoch bedürftig, verdammt!! Als Studi konnte ich durch all die Geschenke, mit denen die Uni einen überhäuft hat, lässig meine Haushaltskasse schonen. Um nicht zu sagen: LÄSSIGST. Und nu?? Schenkt mir überhaupt noch Jemand was (Lächeln mal ausgenommen)? Und wer lässt mich umsonst mit dem Zug fahren, in allen Clubs, Friseursalons,Kneipen, Läden, Kinos fette Rabatte einheimsen?? - Ja, genau, man kennt die Antwort. Und deshalb sitze ich hier und zögere. Und zögere und zögere. Und drücke dann letzendlich doch den Button mit der Antwort:" Ja, Alter" und streiche mich somit endgültig aus der Liste der Studierenden... Warum?
Vielleicht, weil es auch irgendwann mal gut sein soll ist mit 30m² Wohnungen und Mensaessen. Vielleicht, weil ich mal was werden will. Vielleicht, weil mir hier die Decke auf den Kopf fällt. Vielleicht, weil mich meine Nachbarn zur Weißglut bringen.Vielleicht, weil auf mich eine rosige Zukunft wartet. Und zuletzt ist es dann vielleich auch die Angst vor der drohenden Zwangsexmatrikulation, wer weiß. Fest steht jedenfalls seit 23.50: "Sie sind exmatrikuliert". "Nur gut, dass das geklärt ist", denk ich mir. Dann kann ich mich ja nun endlich wieder den wichtigen Dingen des Lebens widmen und: Nach mir nun auch meine Wohnung zu streichen. Zum Glück.
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjlQN385iUd0HUbaRXz3IBgu0jDBBhB20CDSVqB0nBA_b6oaxpvcvUBzU-rsr9mWIU1ANM1o0x5MX3P9oErsDrnX5MoaX67rCrCEfHUJB-6-M91GZNn75erkgFU4jdDe0196_i__2uwZQ4/s748/produkte_suessigkeiten.jpg)
Freitag, 27. August 2010
Dienstag, 24. August 2010
Ich ziehe (mich) um...
Aufbruchsstimmung. Samstag ist es so weit. Ich werde meine heiß geliebte Studentenbude räumen. Und das nur, damit ich die nächsten vier Wochen wieder ins Hotel Mama ziehe und meine neue Wohnung im Anschluss vermutlich noch winziger ist, als die Pfannkuchen-senkrecht-Brat-Residenz, die ich hinter mir lasse....
Aber zurück zum Thema: Mein Umzug.
Nachdem ich also aus meiner Umzugs-Verdrängungsstarre unsanft geweckt wurde, bequemte ich mich dann doch mal dazu, ein paar Kartons zu besorgen und mich ans Werk zu machen... Irgendwie scheine ich dabei den fatalsten(!) Fehler gemacht zu haben, den eine Frau begehen kann:
Als erste Baustelle wählte ich meinen Kleiderschrank... Und habe diesbezüglich einige bahnbrechende Erkenntnisse gewonnen:
1.) gemäß meines Schrankes war meine Lieblingsfarbe ziiemlich lange Pink.
2.) im Schrank herrscht gewissermaßen eine- nun ja- nennen wir es "Kleidergrößenpolyvalenz"
3.) ich besitze Klamotten, die würde nichtmal Deine Mudda tragen.
4.) und Wichtigstens: Ich besitze tonnenweise Klamotten, von deren Existenz ich nichtmal wusste.
...da drängen sich jedoch einige Fragen auf.: Wo kommen diese Sachen her? Wer hat die gekauft? Wer hat mich zeitweise so mit Keksen vollgestopft und vor Allem: Passen die wiederentdeckten Teile eigentlich noch?.... ehe ichs mich versehe veranstalte ich eine Kleideranprobe, die sich gewaschen hat. Mein eigentliches Vorhaben muss meinen Plänen weichen... Der Umzug ist ja auch ERST in drei Tagen.. Locker bleiben, äh ja.
Geschlagene zwei Stunden später sieht es bei mir aus als wäre eine Kleiderbombe explodiert, die Kartons sind immernoch leer und ich happy (kleinste auffindbare Kleidergröße =Treffer).... Immerhin!
Und die Arbeit hat ja auch noch Zeit bis Morgen.....
Fröhliches Umziehen!
Aber zurück zum Thema: Mein Umzug.
Nachdem ich also aus meiner Umzugs-Verdrängungsstarre unsanft geweckt wurde, bequemte ich mich dann doch mal dazu, ein paar Kartons zu besorgen und mich ans Werk zu machen... Irgendwie scheine ich dabei den fatalsten(!) Fehler gemacht zu haben, den eine Frau begehen kann:
Als erste Baustelle wählte ich meinen Kleiderschrank... Und habe diesbezüglich einige bahnbrechende Erkenntnisse gewonnen:
1.) gemäß meines Schrankes war meine Lieblingsfarbe ziiemlich lange Pink.
2.) im Schrank herrscht gewissermaßen eine- nun ja- nennen wir es "Kleidergrößenpolyvalenz"
3.) ich besitze Klamotten, die würde nichtmal Deine Mudda tragen.
4.) und Wichtigstens: Ich besitze tonnenweise Klamotten, von deren Existenz ich nichtmal wusste.
...da drängen sich jedoch einige Fragen auf.: Wo kommen diese Sachen her? Wer hat die gekauft? Wer hat mich zeitweise so mit Keksen vollgestopft und vor Allem: Passen die wiederentdeckten Teile eigentlich noch?.... ehe ichs mich versehe veranstalte ich eine Kleideranprobe, die sich gewaschen hat. Mein eigentliches Vorhaben muss meinen Plänen weichen... Der Umzug ist ja auch ERST in drei Tagen.. Locker bleiben, äh ja.
Geschlagene zwei Stunden später sieht es bei mir aus als wäre eine Kleiderbombe explodiert, die Kartons sind immernoch leer und ich happy (kleinste auffindbare Kleidergröße =Treffer).... Immerhin!
Und die Arbeit hat ja auch noch Zeit bis Morgen.....
Fröhliches Umziehen!
Sonntag, 22. August 2010
Prolog: Plädoyer eine[r] Irren.
Es ist der Tag. Es ist der Tag X. Es ist der Tag X, an dem ich ins letzte Level aufsteige. Das letzte Level, bevor ich ES bezwingen werde, bezwungen werden habe. Man könnte fast sagen: Dieser Blog stellt meinen Endgegner dar! Ab heute ist alles anders, ja. Denn: Ich werde ES bezwingen.
- "ES bezwingen, Endgegner? Letztes Level...?" Jawohl, so ist es! Die kryptischen Botschaften zu Beginn dieses Beginns haben durchaus ihre Daseinsberechtigung. Was ich damit eigentlich sagen will:
Willkommen in der kunterbunten Welt des Webs 2.0!
Dieser Blog nimmt in meiner verrückten kleinen Partizipation an Web-Inhalten tatsächlich gewissermaßen das letzte Puzzlestück zur Totalität meines virtuellen Daseins ein. Gestatten: Maximiliane 2.0!
Ich bin der moderne Mensch des 21. Jahrhunderts: Immer online, immer informiert, immer dabei, niemals offline.
Die Einen nennen mich Geek, ich selbst nenne mich liebevoll "Internet-Narzissa". Ich bin nicht die einzige meiner Art. In Social Media Netzwerken tummeln sich tausende von uns, immer auf der Suche nach dem optimalen Profilbild, den aussagekräftigsten Gruppen, der maximalen Bekanntheit.
Kontaktpflege betreiben wir via Skype, gekauft wird bei Ebay, bezahlt mit PayPal. Gedanken teilen wir bei Twitter mit, Freundschaften schließen wir bei Facebook.
Doch irgendwann, ausgelaugt von der Einöde des allzu bekannten Netzinhaltes, suchen wir nach neuen Möglichkeiten unseres ausgeprägten Sendebedürfnisses und entdecken: Das Bloggen.
...Und so sitze ich heute hier, um das letzte Level einzuläuten, den Endgegner zu besiegen. Das Level, nachdem alles anders sein wird. Ich werde das Internet durchgespielt haben. Was könnte danach kommen? Wird wieder gelesen, Musik gehört, ausgegangen? Diese Erkenntnis kann nur machen, wer es wagt, das Endspiel zu starten: Deshalb drücke ich auf "play" und sage: Lasset das Spiel beginnen!
- "ES bezwingen, Endgegner? Letztes Level...?" Jawohl, so ist es! Die kryptischen Botschaften zu Beginn dieses Beginns haben durchaus ihre Daseinsberechtigung. Was ich damit eigentlich sagen will:
Willkommen in der kunterbunten Welt des Webs 2.0!
Dieser Blog nimmt in meiner verrückten kleinen Partizipation an Web-Inhalten tatsächlich gewissermaßen das letzte Puzzlestück zur Totalität meines virtuellen Daseins ein. Gestatten: Maximiliane 2.0!
Ich bin der moderne Mensch des 21. Jahrhunderts: Immer online, immer informiert, immer dabei, niemals offline.
Die Einen nennen mich Geek, ich selbst nenne mich liebevoll "Internet-Narzissa". Ich bin nicht die einzige meiner Art. In Social Media Netzwerken tummeln sich tausende von uns, immer auf der Suche nach dem optimalen Profilbild, den aussagekräftigsten Gruppen, der maximalen Bekanntheit.
Kontaktpflege betreiben wir via Skype, gekauft wird bei Ebay, bezahlt mit PayPal. Gedanken teilen wir bei Twitter mit, Freundschaften schließen wir bei Facebook.
Doch irgendwann, ausgelaugt von der Einöde des allzu bekannten Netzinhaltes, suchen wir nach neuen Möglichkeiten unseres ausgeprägten Sendebedürfnisses und entdecken: Das Bloggen.
...Und so sitze ich heute hier, um das letzte Level einzuläuten, den Endgegner zu besiegen. Das Level, nachdem alles anders sein wird. Ich werde das Internet durchgespielt haben. Was könnte danach kommen? Wird wieder gelesen, Musik gehört, ausgegangen? Diese Erkenntnis kann nur machen, wer es wagt, das Endspiel zu starten: Deshalb drücke ich auf "play" und sage: Lasset das Spiel beginnen!
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