Was diese sympathischen Herren in der heimischen Versuchsküche so alles zusammenklöppeln, kann einen schon zum Staunen bringen: Ein Liter Big- Mac- "Saauus", duzende Burgers (no vegetables!) und eine wahrlich "betörende" Haschfleischsoße runden die selbstkreierte Kalorienschleuder im Lasagnegewand gebührend ab.Fehlen nur noch ein Jahresvorrat an Bacon strips und ein großer Schluck Jackie D. zum Runterspülen. Ach ja, die verwegenen "Ess-Künstler" mit passender T-Shirt-Kriegsbemalung können selbstverfreilich auch nicht weit sein. Na dann: "FETTIG Meal Time"!
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjlQN385iUd0HUbaRXz3IBgu0jDBBhB20CDSVqB0nBA_b6oaxpvcvUBzU-rsr9mWIU1ANM1o0x5MX3P9oErsDrnX5MoaX67rCrCEfHUJB-6-M91GZNn75erkgFU4jdDe0196_i__2uwZQ4/s748/produkte_suessigkeiten.jpg)
Mittwoch, 14. September 2011
Turkish Delight
![]() |
Quelle: www.surf2istanbul.com |
Sonntag, 11. September 2011
Ku(h)ltur!
Diese französischen Ladies dürfen sich wahrlich glücklich schätzen! Aber Vorsicht: Nicht zu doll abfetzen, sonst gibts Butter!
Mittwoch, 27. Juli 2011
echt komisch!?
Ei, wer ist denn der putzige kleine Pirat auf dem Foto?Na? Na? - Ich sage mal ganz pauschal: FALSCH! Völlig egal auf welchen prominenten Namen hier gesetzt wurde- die richtige Antwort wäre garantiert- ich schwöre- GARANTIERT nicht gefallen. Aber wer ist es denn nun? Tja, eigentlich ist des Rätsels Lösung ja ganz plausibel, denn: Auch amerikanische Präsidenten waren mal klein. Und ja: Auch die Mütter zukünftiger amerikanischer Präsidenten genießen es, ihre Sprösslinge in alberne Kostüme zu stecken und diese Peinlichkeiten dann mit Hilfe noch peinlicherer Schnappschüsse für die Ewigkeit zu konservieren, indem sie sie in ein Sammelalbum voller anderer peinlicher Schnappschüsse kleben- wahlweise nackt-, immer auf den Lippen:"Ist er nicht süß?" - "Stimmt, er ist nicht süß - quasi eine Anthologie der Peinlichkeiten.... Aber zurück zum Thema: Wieso um Himmels Willen würde aber trotzdem Niemand auf der Welt auf die Idee kommen und denken: " Hey, das ist bestimmt Barack Obama als kleiner Junge? Weil es absurd ist. Aburd, dass berühmte Persönlichkeiten, insbesondere Politiker, in Wirklichkeit auch nur Menschen sind, die eine Sitzung halten wenn sie mal müssen und -man mag es nicht glauben- auch mal den ein oder anderen dreckigen Gedanken hegen.
Mit dieser Anmutung spielt die Website http://www.thisisnotporn.net/ immer wieder aufs Neue, wenn Sie prominente Zeitgenossen dabei zeigt, wie sie im geschmacklosen Gammeloutfit abhängen oder zahnlückig aus dem Familienalbum grinsen. Ob Micheal Jackson, der zusammen mit Paul Mc Cartney den Abwasch macht oder Johnny Depp, der seinen Frühstückstoast mit dem Bügeleisen röstet- der Zwiespalt zwischen faszinierter Verblüffung und der trockenen Erkenntnis,dass dies ja eigentlich nichts besonderes ist, ist allgegenwärtig.
Eine Sache ist mir dann aber doch noch nicht klar: Seit wann gehört Obama eigentlich der Piratenpartei an?
Dienstag, 26. Juli 2011
Das Sofa-Pizza- Mysterium...
Es fing alles wie immer ganz harmlos an.
Ich schnappe mir meine Fernbedienung und zappe fröhlich vor mich hin: "Temperaturen bis....Anna darf das nie erfahren.....Sieben drei acht fünf.....Sofa Pizza...Tooor!!!!!...Regenschau- äh, Moment: "Sofa Pizza"? Sofa Pizza! Da war es wieder. Das Mysterium der Sofa Pizza. Als eifrige und begeisterungsfähige Fernsehrezipientin kam mir dieser Begriff das erste Mal bereits im Jahr 2000 unter. Völlig angetan von Fernsehserien aller Art (allen voran
"The Fresh Prince of Bel Air" oder "Tool time") , stieß ich somit bereits in frühen Jahren- wenn auch nicht oft- jedoch kontinuierlich auf diesen einen Begriff, der mich auch jetzt noch , knapp 11 Jahre später, fesselt: "So-Fa- Piz-za".
Aber: Was genau ist denn eigentlich so eine Sofapizza? Dass es sich hierbei um ein ein amerikanisches Phänomen handeln muss, lässt sich angesichts seiner außerordentlichen Verbreitung innerhalb amerikanischer Sitcoms deutlich erkennen. Und so verwunderte es mich auch nicht, als ich vorhin- geohrfeigt durch die erneute Erwähnung innerhalb einer Fernsehserie- mein Google anschmiss und diesbezüglich nur englische Eintragungen vorfand:
Sofa Pizza:
Ich schnappe mir meine Fernbedienung und zappe fröhlich vor mich hin: "Temperaturen bis....Anna darf das nie erfahren.....Sieben drei acht fünf.....Sofa Pizza...Tooor!!!!!...Regenschau- äh, Moment: "Sofa Pizza"? Sofa Pizza! Da war es wieder. Das Mysterium der Sofa Pizza. Als eifrige und begeisterungsfähige Fernsehrezipientin kam mir dieser Begriff das erste Mal bereits im Jahr 2000 unter. Völlig angetan von Fernsehserien aller Art (allen voran
"The Fresh Prince of Bel Air" oder "Tool time") , stieß ich somit bereits in frühen Jahren- wenn auch nicht oft- jedoch kontinuierlich auf diesen einen Begriff, der mich auch jetzt noch , knapp 11 Jahre später, fesselt: "So-Fa- Piz-za".
Aber: Was genau ist denn eigentlich so eine Sofapizza? Dass es sich hierbei um ein ein amerikanisches Phänomen handeln muss, lässt sich angesichts seiner außerordentlichen Verbreitung innerhalb amerikanischer Sitcoms deutlich erkennen. Und so verwunderte es mich auch nicht, als ich vorhin- geohrfeigt durch die erneute Erwähnung innerhalb einer Fernsehserie- mein Google anschmiss und diesbezüglich nur englische Eintragungen vorfand:
Sofa Pizza:
"Pizza, or any old unrecognizable, food found in the cushions of the couch,
chair etc. that you are still able to consume with little or no stomach upset.
chair etc. that you are still able to consume with little or no stomach upset.
While watching Jimmy Fallon last night, I snacked on some Sofa Pizza
Gut, tatsächlich also eine Pizza in der Sofafalte. Ehrlich gesagt: Wirkliche Knaller-Informationen birgt das nun nicht gerade! Aber selbst wenn: Ich frage mich: Wer legt denn um Himmels Willen ein übriges Stück Pizza in eine Sofafalte? Macht Jemand sowas wirklich? Oder ist das bloß die Erfindung eines besonders gewitzten Dialogschreibers, der, vom Hunger gequält, gerade sehnsüchtig auf den Pizzaboten wartete?? Das ist doch widerlich. Vom nachträglichen Verspeisen inklusive aller Fellhaare von Kater Lui mal ganz zu schweigen..... Eins ist aber klar: Es wäre vermutlich zu einfach, das Ganze mit einem abschätzigen "diese Amerikaner" abzutun.
Ich muss gestehen: Auch jetzt, in diesem Moment des Schreibens, habe ich das Mysterium um die Sofa-Pizza noch nicht lüften können. Und auch wenn mir die Erhellung heute nicht zu teil wurde, verspreche ich jedoch hoch und heilig: Ich werde das Geheimnis (im wahrsten Sinne)aufdecken.Und wenn es nochmal 11 Jahre dauert...
Sonntag, 24. Juli 2011
Leben ist...
...ja, was eigentlich? Jogi Löws charmante Interpretation von Leben und Urlaub darf seit geraumer Zeit in der aktuellen TUI-Werbung bestaunt werden.
Überraschend meditativ und mit einer Prise Melancholie präsentiert sich aber insbesondere die lange Version des Spots, die es derzeit exklusiv auf You Tube zu sehen gibt.
Wer also das nächste Mal vor seinem Video einen (sonst so gehassten) Werbespot geschaltet bekommt, sollte vielleicht mal erwägen, einen Moment inne zu halten und diesem Kleinod der Werbekunst eine Chance zu geben. Hach, I like.
Überraschend meditativ und mit einer Prise Melancholie präsentiert sich aber insbesondere die lange Version des Spots, die es derzeit exklusiv auf You Tube zu sehen gibt.
Wer also das nächste Mal vor seinem Video einen (sonst so gehassten) Werbespot geschaltet bekommt, sollte vielleicht mal erwägen, einen Moment inne zu halten und diesem Kleinod der Werbekunst eine Chance zu geben. Hach, I like.
Samstag, 23. Juli 2011
Die Sache mit dem Wochenende...
Ist es nicht seltsam? Da rettet man sich Woche für Woche wie ein Schiffsbrüchiger zu dieser einen Insel der Glückseligkeit, zählt die Tage, kann sein unglaubliches Glück nicht fassen, bald wieder für zwei Tage in den himmlischen Geschmack eines friedvollen Daseins ohne Verpflichtungen zu kommen..... Und dann ist es da! Das Wochenende. Die Laune ist auf dem Wochenhöhepunkt, den Weg nach Hause beschreitet man im gefühlten Mach3-Hopserlauf, alles ist ist ein bisschen wie in dieser Zottwerbung aus den 90ern, man fühlt sich großartig. Zu Hause mit dem breitest- möglichen Grinsen angekommen, will man sich am Liebsten im Jogginganzug gemütlich aufs Sofa lümmeln, den Lieblingsjoghurt in der Hand (natürlich stilecht von Zott...) und den Abend entspannt vorm Fernseher verbringen. Am Liebsten. Leider stellt man aber bereits beim Gang zum Kühlschrank fest, dass der heiß ersehnte Joghurt unglücklicherweise im Laufe der Woche spurlos verschwunden ist, genauso wie der Rest der eisigen Mitbewohner das Weite gesucht hat. Kurz gesagt: Der Kühlschrank ist so leer, dass der erstaunte Ausruf "Hä, wo sind die ganzen Sachen?" ein Echo auslöst, dass in Mitten apliner Gebirgsketten nicht eindruckvoller erklingen könnte.
Ach Mist. Dann wohl erstmal einkaufen. Aber wenigstens vorher was bequemes anziehen! Auch das stellt sich garnicht mal so einfach dar: Der Schmutzwäscheberg türmt sich inzwischen so hoch, dass das Fenster des Haushaltsraums beinahe komplett verdeckt wird, wohingegen der Kleiderschrank zwar immernoch gut gefüllt ist, jedoch mit Teilen, die höchstens noch für eine 90er Jahre- Revival-Party taugen . Okay. Umziehen ist also auch gestrichen. Dann man los! Es wird also eingekauft, was das Zeug hält. Ist man dann endlich wieder daheim, ist die Lieblingsserie natürlich schon längst vorbei und auf den blöden Joghurt hat man auch keine Lust mehr. ( Sahnejoghurt- pah, der macht ja eh nur dick!)
Der Rest des Abends wird -mehr schlecht als recht- mit seichtem Fernsehprogramm und viel zu ungemütlicher Bürokleidung auf dem Sofa verbracht, um dann irgendwann gegen 23 Uhr vor lauter Müdigkeit ins Bett umzuziehen, immer mit dem Trost, dass man so wenigstens noch ein bisschen im aktuellen Lieblingsschmöker lesen könnte. ( was dann aber sowieso nicht mehr stattfindet..)
Samstag. Der tollste Tag der Woche! Abends kommt Besuch, tagüber kann endlich mal wieder nach Herzen geshoppt werden. Bis einem dann wieder der mannshohe Wäscheberg im Haushaltsraum einfällt. Und überhaupt. "Muss nicht sowieso noch ein bisschen geputzt werden, bevor die Gäste kommen?- Wer kommt denn alles? Ach DER! Der ist ist doch immer so unglaublich neugierig und guckt in jede Schublade. Ja dann, dann muss hier aber noch ein bisschen intensiver geputzt werden. Und die Betten bezogen, der und der bleibt nämlich über Nacht."
Gut, shoppen gehen kann ich ja auch später. Na dann los!"
4 Stunden später strahlt die Wohnung im neuen Glanz, man selbst eher weniger.Das eigene Antlitz muss dringend restauriert werden. Ab unter die Dusche. Ach ja. Und wäschewaschen! Heute tun es vielleicht noch mal die Sachen von gestern. Aber morgen? 2 Stunden später sind sowohl Wäsche als auch man selbst frisch gewaschen und fertig zum Abhängen. Die Eine auf der Wäscheleine, die Andere in der Stadt. Leider ist letztere aber nicht nur fertig,sondern auch fix und fertig. Dann eben zu Hause bleiben. Sachen kaufen kann man ja auch noch ein ander Mal. Die Gäste kommen sowieso bald. - Die Gäste? Mist. Ich muss ja noch das Essen vorbereiten! Also: An die Töpfe, fertig und los. Es wird gebrutzelt als gäbe es kein Morgen mehr, im Ofen riecht es verfüherisch nach Kuchen, die Getränke werden kalt gestellt.
Ene Stunde später ist alles verdrückt, die Küche ein Schlachtfeld, die Gäste sind in Feierlaune. - "Ach, geht nur ohne mich, ich muss ja noch den ganzen Kram hier wegräumen und die Woche war so anstrengend." Während sich also die Horde in Richtung City bewegt, macht man Klarschiff um dann etwas später selbst in die Koje zu fallen.
Sonntag. Die Nacht verlief etwas unruhig. Der Nachtbesuch hat beim nach Hause Kommen eine Vase umgeworfen, während Nachtbesuch Nr. 2 es vorzog, eine halbe Stunde später die von Nr. 1 nicht weggeräumten Scherben mit seinem Fuß aufzusammeln. Aua.
Es ist 10 Uhr. Ha, frisch wie ein Gänseblümchen!Schließlich ist man ja am Vorabend früh zu Bett... Aber was tun? Aus allen Ecken der Wohnung schnarcht es, dass sich die Balken biegen. Auf dem Weg ins Bad fühlt es sich an, als würde man durch ein Minenfeld schreiten, um Niemanden aufzuwecken. So geht das dann die nächsten 3-4 Stunden, bis alle Minen- pardon- Gäste wieder wohl- oder zumindest -auf sind.
Eine Runde Kopfschmerztabletten später, macht sich der erste Appetit breit, der ebenso charmant wie leise geäußert wird: HUUUUUNGER!!
Also: Ab in die Küche. Gut, dass gestern noch alles weggeräumt wurde! Die Einkäufe vom Freitag werden also geballt auf dem Frühstückstisch verteilt und zum Verpeisen angeboten. Leider ist den Gästen aber inzwischen wieder eingefallen, dass sie auf Grund des massiven Alkoholkonsums des Vorabends leider doch nichts essen können. Wie doof.
3 Duschen und weitere 2 Stunden später haben sich die Gäste verabschiedet, die Bude ist wieder ein Schlachtfeld, das Badezimmer quasi unbenutzbar. Dann mal los.Es wird geschrubbt gesaugt, geräumt. Die Nachbarn finden das unerhört. Am heiligen Sonntag die Wohnung zu putzen! Unfassbar!!
Es ist inzwischen Abend geworden. In der Zwischenzeit wurde der gemeine "Wochenendegenießer" zusätzlich noch von einer miesen Ladung ungebügelter Herrenhemden überfallen, die einem nicht nur die letzte verbliebene Zeit, sondern auch den letzten Nerv rauben.
Großartig. Beim Zähneputzen noch der Dialog: " Ein wahnsinns Wochenende oder?- Ja, unglaublich wahnsinnig. Kaum zu glauben.
Montag: 7 Uhr.Der Wecker klingelt. Zwischen letzten wirrren Traumepisoden huscht ein Gedanke durch die Synapsen, der innerhalb von Sekunden das langersehnte Gefühlt absoluter Glückseligkeit hervoruft:
Endlich wieder Montag!!!!
Ach Mist. Dann wohl erstmal einkaufen. Aber wenigstens vorher was bequemes anziehen! Auch das stellt sich garnicht mal so einfach dar: Der Schmutzwäscheberg türmt sich inzwischen so hoch, dass das Fenster des Haushaltsraums beinahe komplett verdeckt wird, wohingegen der Kleiderschrank zwar immernoch gut gefüllt ist, jedoch mit Teilen, die höchstens noch für eine 90er Jahre- Revival-Party taugen . Okay. Umziehen ist also auch gestrichen. Dann man los! Es wird also eingekauft, was das Zeug hält. Ist man dann endlich wieder daheim, ist die Lieblingsserie natürlich schon längst vorbei und auf den blöden Joghurt hat man auch keine Lust mehr. ( Sahnejoghurt- pah, der macht ja eh nur dick!)
Der Rest des Abends wird -mehr schlecht als recht- mit seichtem Fernsehprogramm und viel zu ungemütlicher Bürokleidung auf dem Sofa verbracht, um dann irgendwann gegen 23 Uhr vor lauter Müdigkeit ins Bett umzuziehen, immer mit dem Trost, dass man so wenigstens noch ein bisschen im aktuellen Lieblingsschmöker lesen könnte. ( was dann aber sowieso nicht mehr stattfindet..)
Samstag. Der tollste Tag der Woche! Abends kommt Besuch, tagüber kann endlich mal wieder nach Herzen geshoppt werden. Bis einem dann wieder der mannshohe Wäscheberg im Haushaltsraum einfällt. Und überhaupt. "Muss nicht sowieso noch ein bisschen geputzt werden, bevor die Gäste kommen?- Wer kommt denn alles? Ach DER! Der ist ist doch immer so unglaublich neugierig und guckt in jede Schublade. Ja dann, dann muss hier aber noch ein bisschen intensiver geputzt werden. Und die Betten bezogen, der und der bleibt nämlich über Nacht."
Gut, shoppen gehen kann ich ja auch später. Na dann los!"
4 Stunden später strahlt die Wohnung im neuen Glanz, man selbst eher weniger.Das eigene Antlitz muss dringend restauriert werden. Ab unter die Dusche. Ach ja. Und wäschewaschen! Heute tun es vielleicht noch mal die Sachen von gestern. Aber morgen? 2 Stunden später sind sowohl Wäsche als auch man selbst frisch gewaschen und fertig zum Abhängen. Die Eine auf der Wäscheleine, die Andere in der Stadt. Leider ist letztere aber nicht nur fertig,sondern auch fix und fertig. Dann eben zu Hause bleiben. Sachen kaufen kann man ja auch noch ein ander Mal. Die Gäste kommen sowieso bald. - Die Gäste? Mist. Ich muss ja noch das Essen vorbereiten! Also: An die Töpfe, fertig und los. Es wird gebrutzelt als gäbe es kein Morgen mehr, im Ofen riecht es verfüherisch nach Kuchen, die Getränke werden kalt gestellt.
Ene Stunde später ist alles verdrückt, die Küche ein Schlachtfeld, die Gäste sind in Feierlaune. - "Ach, geht nur ohne mich, ich muss ja noch den ganzen Kram hier wegräumen und die Woche war so anstrengend." Während sich also die Horde in Richtung City bewegt, macht man Klarschiff um dann etwas später selbst in die Koje zu fallen.
Sonntag. Die Nacht verlief etwas unruhig. Der Nachtbesuch hat beim nach Hause Kommen eine Vase umgeworfen, während Nachtbesuch Nr. 2 es vorzog, eine halbe Stunde später die von Nr. 1 nicht weggeräumten Scherben mit seinem Fuß aufzusammeln. Aua.
Es ist 10 Uhr. Ha, frisch wie ein Gänseblümchen!Schließlich ist man ja am Vorabend früh zu Bett... Aber was tun? Aus allen Ecken der Wohnung schnarcht es, dass sich die Balken biegen. Auf dem Weg ins Bad fühlt es sich an, als würde man durch ein Minenfeld schreiten, um Niemanden aufzuwecken. So geht das dann die nächsten 3-4 Stunden, bis alle Minen- pardon- Gäste wieder wohl- oder zumindest -auf sind.
Eine Runde Kopfschmerztabletten später, macht sich der erste Appetit breit, der ebenso charmant wie leise geäußert wird: HUUUUUNGER!!
Also: Ab in die Küche. Gut, dass gestern noch alles weggeräumt wurde! Die Einkäufe vom Freitag werden also geballt auf dem Frühstückstisch verteilt und zum Verpeisen angeboten. Leider ist den Gästen aber inzwischen wieder eingefallen, dass sie auf Grund des massiven Alkoholkonsums des Vorabends leider doch nichts essen können. Wie doof.
3 Duschen und weitere 2 Stunden später haben sich die Gäste verabschiedet, die Bude ist wieder ein Schlachtfeld, das Badezimmer quasi unbenutzbar. Dann mal los.Es wird geschrubbt gesaugt, geräumt. Die Nachbarn finden das unerhört. Am heiligen Sonntag die Wohnung zu putzen! Unfassbar!!
Es ist inzwischen Abend geworden. In der Zwischenzeit wurde der gemeine "Wochenendegenießer" zusätzlich noch von einer miesen Ladung ungebügelter Herrenhemden überfallen, die einem nicht nur die letzte verbliebene Zeit, sondern auch den letzten Nerv rauben.
Großartig. Beim Zähneputzen noch der Dialog: " Ein wahnsinns Wochenende oder?- Ja, unglaublich wahnsinnig. Kaum zu glauben.
Montag: 7 Uhr.Der Wecker klingelt. Zwischen letzten wirrren Traumepisoden huscht ein Gedanke durch die Synapsen, der innerhalb von Sekunden das langersehnte Gefühlt absoluter Glückseligkeit hervoruft:
Endlich wieder Montag!!!!
Donnerstag, 21. Juli 2011
aufREGENd.
Es würde mich nicht wundern, wenn der Gründer dieses Prachtexemplars von einem Blog: http://www.demilked.com/15-unusual-and-creative-umbrellas/ aus Hamburg käme- naja, oder mindestens aus London.Und das nicht etwa, weil ich diese beiden Städte so sehr mag oder finde, dass die Menschen dort ganz besonders gut schreiben können. Nö. Aber wer einen groben Blick auf den thematischen Schwerpunkt der Website wirft, wird nicht anders können, als mit eifrigem Nicken zuzustimmen: Jemand, der seine volle Virtuelle Aufmerksamkeit der Darstellung verschiedenster Regenschirme aus aller Welt widmet, muss offensichtlich ganz drastische wetterbedingte Erlebnisse vorzuweisen haben.
Nett übrigens auch die thematisch passenden Anzeigen, die mit Schnäppchenflügen in die Wüste- nämlich nach Las Vegas- werben. Wem es dann aber doch am nötigen Kleingeld für einen Spontanurlaub auf den Sonneninseln dieser Welt fehlt, ja, der sollte vielleicht überlegen, sein Geld auf eine andere Art sinnvoll anzulegen: Von so einem Schirm hat man ja auch bekanntlich viel länger was als von mallorquinischen Sonnenbränden oder albernen Souvenir-Strohhüten aus Lloret del Mar....
Ích für meinen Teil bleibe jedenfalls brav hier und wünsche ein fröhliches: " Fuck you, Schietwetter!"
Nett übrigens auch die thematisch passenden Anzeigen, die mit Schnäppchenflügen in die Wüste- nämlich nach Las Vegas- werben. Wem es dann aber doch am nötigen Kleingeld für einen Spontanurlaub auf den Sonneninseln dieser Welt fehlt, ja, der sollte vielleicht überlegen, sein Geld auf eine andere Art sinnvoll anzulegen: Von so einem Schirm hat man ja auch bekanntlich viel länger was als von mallorquinischen Sonnenbränden oder albernen Souvenir-Strohhüten aus Lloret del Mar....
Ích für meinen Teil bleibe jedenfalls brav hier und wünsche ein fröhliches: " Fuck you, Schietwetter!"
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Quelle:www.demilked.com |
Mittwoch, 20. Juli 2011
Die nackte Wahrheit...
Monatelang wurde heiß über Charlie Sheens Rauswurf in der Erfolgsserie Two and a half Men diskutiert.
Die Gerüchte, dass die Serie nun mit einem neuen Hauptsdarsteller- nämlich dem für seine auch ansonsten eher sinnfreien Rollen berüchtigen Ashton Kutcher- fortlaufen soll, blieben bis zuletzt unbestätigt.
Da ist es schon ein cleverer Schachzug vom amerikanischen Fernsehsender CBS, mit der aktuellen Werbekampagne nochmal ordentlich Diskussionsstoff zu zünden.
Dass Kutcher Sheens Erbe antreten wird, ist also ab sofort kein Geheimnis mehr. Welches "Ausmaß" dann aber die Enthüllungen am 19.09 haben werden, wird sich zeigen.
Quelle: www.promiflash.de
Die Gerüchte, dass die Serie nun mit einem neuen Hauptsdarsteller- nämlich dem für seine auch ansonsten eher sinnfreien Rollen berüchtigen Ashton Kutcher- fortlaufen soll, blieben bis zuletzt unbestätigt.
Da ist es schon ein cleverer Schachzug vom amerikanischen Fernsehsender CBS, mit der aktuellen Werbekampagne nochmal ordentlich Diskussionsstoff zu zünden.
Dass Kutcher Sheens Erbe antreten wird, ist also ab sofort kein Geheimnis mehr. Welches "Ausmaß" dann aber die Enthüllungen am 19.09 haben werden, wird sich zeigen.
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Ashton übt für seine neue Rolle schonmal das Blankziehen. |
Quelle: www.promiflash.de
Dienstag, 19. Juli 2011
Deutsche to go!
Eine zündende Idee müsste man haben. Mit dem kleinst möglichen Aufwand maximalen Ertrag erzielen.
Das dachte sich wohl auch Günther Jäger eines Tages im stillen Kämmerlein und entwickelte seine Geschäftsidee "Rent a German". " Rent a German", das ist kurioserweise genau das, was es bedeutet: Eine Mietkartei für Deutsche. Und was genau man dann eigentlich mit dem gemieteten Deutschen so machen soll, verrät uns der Gründer auch noch gleich:
"rentagerman.de offers a wide range of Germans for your personal and social needs.
You can select the German of your choice for an exclusive lifetime experience:
Imagine to appear with your German at parties, family events, or just hang out with them at the local shopping center.
No matter which occasion you choose, you will surely impress your environment by presenting an original German. [...].
Einkaufen, auf Parties mitkommen, alles schön und gut. Was aber, wenn man plötzlich die dringende Lust verspürt, feinster deutscher Gedichtkunst zu lauschen?- Kein Problem: Auch hier schafft die Website schnelle Abhilfe und betitelt Frank Wedekinds "Erdgeist" als Gedicht des Monats.Ein Gedicht, das die ´original Germans´ garantiert alle auswendig kennen. Ist doch klar! Dem lyrischen Erlebnis steht also nichts mehr im Wege!Vorausgesetzt natürlich, man erklärt einigen Herren aus der Kartei vorher noch, dass Bushido kein Lyriker ist und ein Stilmittel erst recht nichts mit Designerturnschuhen zu tun hat.... Naja, nichts für ungut. Falls Jemand also mal in die unglaubliche Verlegenheit kommen sollte, gerade keinen Deutschen parat zu haben, ist das ab sofort überhaupt kein Thema mehr:
http://www.rentagerman.de/
Wäre doch nur alles im Leben so einfach!
Das dachte sich wohl auch Günther Jäger eines Tages im stillen Kämmerlein und entwickelte seine Geschäftsidee "Rent a German". " Rent a German", das ist kurioserweise genau das, was es bedeutet: Eine Mietkartei für Deutsche. Und was genau man dann eigentlich mit dem gemieteten Deutschen so machen soll, verrät uns der Gründer auch noch gleich:
"rentagerman.de offers a wide range of Germans for your personal and social needs.
You can select the German of your choice for an exclusive lifetime experience:
Imagine to appear with your German at parties, family events, or just hang out with them at the local shopping center.
No matter which occasion you choose, you will surely impress your environment by presenting an original German. [...].
Einkaufen, auf Parties mitkommen, alles schön und gut. Was aber, wenn man plötzlich die dringende Lust verspürt, feinster deutscher Gedichtkunst zu lauschen?- Kein Problem: Auch hier schafft die Website schnelle Abhilfe und betitelt Frank Wedekinds "Erdgeist" als Gedicht des Monats.Ein Gedicht, das die ´original Germans´ garantiert alle auswendig kennen. Ist doch klar! Dem lyrischen Erlebnis steht also nichts mehr im Wege!Vorausgesetzt natürlich, man erklärt einigen Herren aus der Kartei vorher noch, dass Bushido kein Lyriker ist und ein Stilmittel erst recht nichts mit Designerturnschuhen zu tun hat.... Naja, nichts für ungut. Falls Jemand also mal in die unglaubliche Verlegenheit kommen sollte, gerade keinen Deutschen parat zu haben, ist das ab sofort überhaupt kein Thema mehr:
http://www.rentagerman.de/
Wäre doch nur alles im Leben so einfach!
Montag, 21. März 2011
w(e)in(e)tastIC(H)
okay. das versteht kein mensch. aber ich kanns erklären, ehrlich!
...Alles fing an mit einem kleinen farbigen Fläschchen.. Ich stehe also vor ein paar Tagen in der Drogerie meines Vertrauens und traue meinen Augen kaum. Da ist er! Der heilige Gral der Nagellackindustrie, gleichzusetzen dem lang ersehnten Meistertitel für Schalke 04: "Winetastic!" Eine Farbe, so spektakulär wie der Besuch von Justin Bieber bei Wetten, dass...?! So selten wie der Anblick von Christina Aguligera ohne Make-UP, so unglaublich wie die Politikerkarriere von Arnold Schwarzenegger. Kurzum: Ich musste ihn haben. Fürs Herz versteht sich. Und runtergesetzt war er. Richtig so! Bevor ihn eine Andere kauft.
Und Wie sieht so ein "Winetastic" aus?- Von Weitem Schwarz, von Nahem Rot- herrlich! Ich finds klasse. Im Nachhinein fällt mir auf: Kann man erstaunlich gut mit meinem derzeitigen Gemütszustand vergleichen. Es ist schließlich kein Zufall, dass ich seit heute die stolze Besitzerin eines "Ich bin mit der Gesamtsituation unzufrieden- Buttons" bin! Ich, die unerschütterliche Sanguinikerin.. Aber weiter im Text: Meine Stimmmung ist Schwarz- Rot! Ich lackiere mir also voller Inbrunst "Winetastic" auf die seltsam aussehenden, breiten Horngebilde, die sich meine Fingernägel nennen und bin fertig für die Arbeit. Los gehts, das Rot funkelt ultra-schick im Hamburger Sonnenaufgang. Aber am Ziel angekommen stelle ich fest: Die Stimmung kippt. Warum? Weil in Hannover keine Sonne scheint! Kaum ist diese nämlich weg, schmückt meine Hand plötzlich ein sattes Schwarz
(das zum Glück ja zu allem passt..)... Ich falle ohne Vorwarnung in ein Loch feinster Güte und merke, wie sich von den Massen unbermerkt mein Auge plötzlich großer Mengen Flüssigkeit entledigt.Spannt die Regenschirme auf, jetzt wird losgeplärrt! Während ich binnen Sekunden die Rück-Metamorphose vom vermeintlich erwachsenen Twen zur hysterischen Teenagergöre vollziehe, fällt mir die Erklärung für dieses Dilemma wie Schuppen von den Augen: Der verdammte Lack ist Schuld!!! Ist ja auch kein Wunder bei dem Namen! "Wine"= spricht sich nun mal aus wie das deutsche Wort "wein(en)", tastic stammt, wie jedes halbwegs smarte Köpfchen in kurzer Zeit bemerken kann, vom Wort "fantastic"! Das ist also ein dämlicher Stimmungsschwankungslack!!! Ich hasse ihn! Aber er ist doch so schön... Uaaah! Und schon bin ich mitten drin in der elendigen Ambivalenz!
Aber immerhin weiß ich im Gegensatz zu den meisten Problemsituationen sofort wie ich das Problem im wahrsten Sinne des Wortes innerhalb kürzester Zeit lösen kann: Nagellackentferner muss her!
So sitze ich hier und wische glücklich mit einem Wattepad die Reste des Teufelszeugs davon, bis auch der letzte Lack (und mit ihm der mich befallende Selbstzweifel) gelöst ist.
Und Seitdem geht es mir auch endlich wieder absolut "tastic"!
...Alles fing an mit einem kleinen farbigen Fläschchen.. Ich stehe also vor ein paar Tagen in der Drogerie meines Vertrauens und traue meinen Augen kaum. Da ist er! Der heilige Gral der Nagellackindustrie, gleichzusetzen dem lang ersehnten Meistertitel für Schalke 04: "Winetastic!" Eine Farbe, so spektakulär wie der Besuch von Justin Bieber bei Wetten, dass...?! So selten wie der Anblick von Christina Aguligera ohne Make-UP, so unglaublich wie die Politikerkarriere von Arnold Schwarzenegger. Kurzum: Ich musste ihn haben. Fürs Herz versteht sich. Und runtergesetzt war er. Richtig so! Bevor ihn eine Andere kauft.
Und Wie sieht so ein "Winetastic" aus?- Von Weitem Schwarz, von Nahem Rot- herrlich! Ich finds klasse. Im Nachhinein fällt mir auf: Kann man erstaunlich gut mit meinem derzeitigen Gemütszustand vergleichen. Es ist schließlich kein Zufall, dass ich seit heute die stolze Besitzerin eines "Ich bin mit der Gesamtsituation unzufrieden- Buttons" bin! Ich, die unerschütterliche Sanguinikerin.. Aber weiter im Text: Meine Stimmmung ist Schwarz- Rot! Ich lackiere mir also voller Inbrunst "Winetastic" auf die seltsam aussehenden, breiten Horngebilde, die sich meine Fingernägel nennen und bin fertig für die Arbeit. Los gehts, das Rot funkelt ultra-schick im Hamburger Sonnenaufgang. Aber am Ziel angekommen stelle ich fest: Die Stimmung kippt. Warum? Weil in Hannover keine Sonne scheint! Kaum ist diese nämlich weg, schmückt meine Hand plötzlich ein sattes Schwarz
(das zum Glück ja zu allem passt..)... Ich falle ohne Vorwarnung in ein Loch feinster Güte und merke, wie sich von den Massen unbermerkt mein Auge plötzlich großer Mengen Flüssigkeit entledigt.Spannt die Regenschirme auf, jetzt wird losgeplärrt! Während ich binnen Sekunden die Rück-Metamorphose vom vermeintlich erwachsenen Twen zur hysterischen Teenagergöre vollziehe, fällt mir die Erklärung für dieses Dilemma wie Schuppen von den Augen: Der verdammte Lack ist Schuld!!! Ist ja auch kein Wunder bei dem Namen! "Wine"= spricht sich nun mal aus wie das deutsche Wort "wein(en)", tastic stammt, wie jedes halbwegs smarte Köpfchen in kurzer Zeit bemerken kann, vom Wort "fantastic"! Das ist also ein dämlicher Stimmungsschwankungslack!!! Ich hasse ihn! Aber er ist doch so schön... Uaaah! Und schon bin ich mitten drin in der elendigen Ambivalenz!
Aber immerhin weiß ich im Gegensatz zu den meisten Problemsituationen sofort wie ich das Problem im wahrsten Sinne des Wortes innerhalb kürzester Zeit lösen kann: Nagellackentferner muss her!
So sitze ich hier und wische glücklich mit einem Wattepad die Reste des Teufelszeugs davon, bis auch der letzte Lack (und mit ihm der mich befallende Selbstzweifel) gelöst ist.
Und Seitdem geht es mir auch endlich wieder absolut "tastic"!
Samstag, 12. März 2011
ungünstICH
...tatsächlich habe ich mir einen äußerst unschönen Zeitpunkt zum Kranksein ausgesucht. Einmal eine große Portion Magen-Darm zum Mitnehmen, bitte! ... Uiii, Da ging ja fix! Also wenn Mc Donald´s es jemals schaffen würde, Burger und Co. in ähnlich formel1- anmutender Zeit fertig zu machen... Der Wahnsinn! Soll heißen: Dienstag noch mit den liebreizenden Kinderlein in einer Kita rumgetobt, Mittwoch Nachmittag schon Liebreiz gegen Brechreiz ausgetauscht und engere Bekanntschaft mit dem Badezimmer meiner Arbeitskollegin geschlossen. Geschlossen im wahrsten Sinne, wollte ich doch besonders den "Keramikthron", wie eine gewisse Dame aus meinem Umfeld immer so schön sagt, gar nicht mehr loslassen! Das ist natürlich ganz besonders schön, wenn man das erste mal irgendwo zu Gast ist.
Nun ja, Schamgefühl bei Seite.. Bin ich halt in einer fremden WG krank und blockiere das Badezimmer zweier Menschen, deren Namen ich nichtmal kenne, während meine Kollegin sich für eine monströs coole Party aufdonnert, die ich vermutlich nie wieder in meinem Leben erleben werde, während ich vor der Toilette hocke, mit diesem fremden Menschen, die nichtmal wissen, wer ich bin und während ich es natürlich auch nicht schaffe, in irgendeiner Weise so zu tun, als sei nichts. Wie war das noch mit dem Schamgefühl? Wäre ich nicht so kreidebleich gewesen, wäre der Anlass zur Schamesröte durchaus gegeben gewesen und wenn ich so drüber nachdenke, wäre es auch just im Moment durchaus angemessen, nachträglich die unpassende Umgebung meines plötzlichen Krankheitsausbruchs mittels einer das Gesicht besiedelnden Krebsröte zu signalisieren. Durchaus!
Aber weiter im Text. Ich bin krank. Alles was dazugehört. Während die GDL am Bahnhof fröhlich vor sich hin demonstriert, natürlich immer mit einer ordentlichen Flasche "Apfelschorle" im Gepäck, schleppe ich mich zum rettenden Bahngleis, hoffend, dass mein Zug innerhalb der nächsten Minuten einrollt, um mich direkt nach Haus zu kutschieren. Man sollte wissen, dass ich mein Badezimmer zu Hause schon gut kenne und es somit für meinen Magen äußerst unsinnig wäre, auch dieses noch genauer unter die Lupe zu nehmen!
Aber ich sagte ja bereits: Der Zeitpunkt war ungünstig: Kein Zug in Sicht. Auch die Ausrede für meinem Magen zog in keinster Weise, leider kannte ich die santitären Anlagen des Bahnhofs in Hannover vorher auch nur flüchtig und das konnte sich mein Organ offensichtlich nicht entgehen lassen.
Zwei Interwievs später (" Du siehst aber genervt aus! - Ich bin krank- Jaa, stimmt, diese Streiks machen die meisten ja ganz krank!! Darf ich dich für unsere Zeitung fotografieren? NEIN!! Ich bin krank, verdammt") und ein Gespräch mit der Bahnhofsmission später: ( "Brauchen Sie Hilfe? Soll ich einen Rettungswagen holen?"- Hält der denn auch in Hamburg Dammtor?..) und zu guter Letzt ca. 2 Stunden später sitze ich in meinem rollenden Lazarett, einem nageleneuen ICE und schlafe berauscht durch das brechreizhemmende Wundermittel, das man mir zuvor in der Bahnhofsapotheke ans Herz gelegt hatte, so tief ein, dass ich es beinahe nicht mitbekomme, in Hamburg angekommen zu sein. ("Das Medikament macht übrigens ein ´klitzekleines´ bisschen müde, das sei Ihnen gesagt".- Im Nachhinein bin ich mir sicher: Vermutlich nimmt die Apothekerin entweder in ihrer Freizeit selbst Morphium ein oder sie muss die Flasche mit K.O. Tropfen verwechselt haben...)
Der Freitag beginnt mit der Erkenntnis: Liebe Freunde, auch heute bleibe ich zu Hause! Und schon zeigt die Ungünstigkeit des Krankseins ihre pottenhässliche Fratze erneut: Denn heute wäre ich in den Genuss gekommen, den einzig wahren Mario B., seineszeichens bekannter Comedian, kennen zu lernen. Meinen Magen, die Sau, interessierte das nun aber auch nicht die Bohne, der hatte sich ja auf Badeinrichtungen spezialisiert und konnte der Bekanntschaft mit Menschen ( in diesem Falle: ZUM GLÜCK!!!) nichts abgewinnen. Also: Hiergeblieben. Kein Mario B... Ein paar Anrufe der Arbeitskollegen später, entscheide ich: Dieses Wochenende wird zu Hause in der Heimat verbracht, mütterliche Pflege muss dringend her. Von der Vollsperrung auf der A7 und den damit zusammenhängenden 3 Stunden im Stau, werde ich keine Details nennen. Nur so viel: Auch hier fand es Kollege Magen recht spannend und im Auto war eine "dufte" Stimmung.
Samstag Morgen: Ein bisschen besser. Magen hält endlich die Klappe, der Schwindel lässt mich ordentlich tanzen. Anruf aus dem Sender: Katastrophe in Japan. Atomunfall nach Erdbeben. Zackig herkommen! Das gab es nach 6 Monaten Arbeit noch nie. ICH will hingehen, mein Tanzpartner Schwindel will nicht. Und der Blick in den Spiegel verrät mir: Ich sollte besser auch nicht wollen. Dann lassen wir das.
Stattdessen schnell TV an, Geschehen beobachten. Erschrocken stelle ich fest: Während auf dem einen Sender das ganze Ausmaß der Katastrophe geschildert wird, läuft bei anderen Spongebob, Telenovela und Quiz Show. Das ist mir unverständlich! Wie kann man mit dem aktuellen Tagesgeschehen einfach so fortfahren? Ich schalte meinen PC an. Facebook, Twitter, Youtube: Gleiches Phänomen. Freunde plauschen über Reitausflüge, Schminktipps und den Raab des Tages. Ich bin empört. Dann lieber bitte Monopol- TV! Ich schaue gerne zu, informiert mich!!
Schreckensmeldung über Schreckensmeldung, draußen herrlichster Sonnenschein. Wie paradox!! Ich beobache das Geschehen eine Weile, dann halte ich es nicht mehr aus und mir wird klar:
Ich gehe besser wieder ins Bett, denn: Das macht mich alles noch ganz krank!!
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Nun ja, Schamgefühl bei Seite.. Bin ich halt in einer fremden WG krank und blockiere das Badezimmer zweier Menschen, deren Namen ich nichtmal kenne, während meine Kollegin sich für eine monströs coole Party aufdonnert, die ich vermutlich nie wieder in meinem Leben erleben werde, während ich vor der Toilette hocke, mit diesem fremden Menschen, die nichtmal wissen, wer ich bin und während ich es natürlich auch nicht schaffe, in irgendeiner Weise so zu tun, als sei nichts. Wie war das noch mit dem Schamgefühl? Wäre ich nicht so kreidebleich gewesen, wäre der Anlass zur Schamesröte durchaus gegeben gewesen und wenn ich so drüber nachdenke, wäre es auch just im Moment durchaus angemessen, nachträglich die unpassende Umgebung meines plötzlichen Krankheitsausbruchs mittels einer das Gesicht besiedelnden Krebsröte zu signalisieren. Durchaus!
Aber weiter im Text. Ich bin krank. Alles was dazugehört. Während die GDL am Bahnhof fröhlich vor sich hin demonstriert, natürlich immer mit einer ordentlichen Flasche "Apfelschorle" im Gepäck, schleppe ich mich zum rettenden Bahngleis, hoffend, dass mein Zug innerhalb der nächsten Minuten einrollt, um mich direkt nach Haus zu kutschieren. Man sollte wissen, dass ich mein Badezimmer zu Hause schon gut kenne und es somit für meinen Magen äußerst unsinnig wäre, auch dieses noch genauer unter die Lupe zu nehmen!
Aber ich sagte ja bereits: Der Zeitpunkt war ungünstig: Kein Zug in Sicht. Auch die Ausrede für meinem Magen zog in keinster Weise, leider kannte ich die santitären Anlagen des Bahnhofs in Hannover vorher auch nur flüchtig und das konnte sich mein Organ offensichtlich nicht entgehen lassen.
Zwei Interwievs später (" Du siehst aber genervt aus! - Ich bin krank- Jaa, stimmt, diese Streiks machen die meisten ja ganz krank!! Darf ich dich für unsere Zeitung fotografieren? NEIN!! Ich bin krank, verdammt") und ein Gespräch mit der Bahnhofsmission später: ( "Brauchen Sie Hilfe? Soll ich einen Rettungswagen holen?"- Hält der denn auch in Hamburg Dammtor?..) und zu guter Letzt ca. 2 Stunden später sitze ich in meinem rollenden Lazarett, einem nageleneuen ICE und schlafe berauscht durch das brechreizhemmende Wundermittel, das man mir zuvor in der Bahnhofsapotheke ans Herz gelegt hatte, so tief ein, dass ich es beinahe nicht mitbekomme, in Hamburg angekommen zu sein. ("Das Medikament macht übrigens ein ´klitzekleines´ bisschen müde, das sei Ihnen gesagt".- Im Nachhinein bin ich mir sicher: Vermutlich nimmt die Apothekerin entweder in ihrer Freizeit selbst Morphium ein oder sie muss die Flasche mit K.O. Tropfen verwechselt haben...)
Der Freitag beginnt mit der Erkenntnis: Liebe Freunde, auch heute bleibe ich zu Hause! Und schon zeigt die Ungünstigkeit des Krankseins ihre pottenhässliche Fratze erneut: Denn heute wäre ich in den Genuss gekommen, den einzig wahren Mario B., seineszeichens bekannter Comedian, kennen zu lernen. Meinen Magen, die Sau, interessierte das nun aber auch nicht die Bohne, der hatte sich ja auf Badeinrichtungen spezialisiert und konnte der Bekanntschaft mit Menschen ( in diesem Falle: ZUM GLÜCK!!!) nichts abgewinnen. Also: Hiergeblieben. Kein Mario B... Ein paar Anrufe der Arbeitskollegen später, entscheide ich: Dieses Wochenende wird zu Hause in der Heimat verbracht, mütterliche Pflege muss dringend her. Von der Vollsperrung auf der A7 und den damit zusammenhängenden 3 Stunden im Stau, werde ich keine Details nennen. Nur so viel: Auch hier fand es Kollege Magen recht spannend und im Auto war eine "dufte" Stimmung.
Samstag Morgen: Ein bisschen besser. Magen hält endlich die Klappe, der Schwindel lässt mich ordentlich tanzen. Anruf aus dem Sender: Katastrophe in Japan. Atomunfall nach Erdbeben. Zackig herkommen! Das gab es nach 6 Monaten Arbeit noch nie. ICH will hingehen, mein Tanzpartner Schwindel will nicht. Und der Blick in den Spiegel verrät mir: Ich sollte besser auch nicht wollen. Dann lassen wir das.
Stattdessen schnell TV an, Geschehen beobachten. Erschrocken stelle ich fest: Während auf dem einen Sender das ganze Ausmaß der Katastrophe geschildert wird, läuft bei anderen Spongebob, Telenovela und Quiz Show. Das ist mir unverständlich! Wie kann man mit dem aktuellen Tagesgeschehen einfach so fortfahren? Ich schalte meinen PC an. Facebook, Twitter, Youtube: Gleiches Phänomen. Freunde plauschen über Reitausflüge, Schminktipps und den Raab des Tages. Ich bin empört. Dann lieber bitte Monopol- TV! Ich schaue gerne zu, informiert mich!!
Schreckensmeldung über Schreckensmeldung, draußen herrlichster Sonnenschein. Wie paradox!! Ich beobache das Geschehen eine Weile, dann halte ich es nicht mehr aus und mir wird klar:
Ich gehe besser wieder ins Bett, denn: Das macht mich alles noch ganz krank!!
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Sonntag, 6. März 2011
ich wache auf....
piep, piep,piep.. piep, piep, piep... piieeeeep, verdammt noch mal!
Ja, ist ja schon gut! Ich bin ja schon wach. Meine Güte, wird man nicht mal träumen dürfen?
Naja gut, genau genommen habe ich jetzt fast ein halbes Jahr durchgeträumt, also offensichtlich eine kleines Bisschen mehr als der übliche 9 Stunden Schönheitsschlaf pro Tag. 6 Monate, das sind 4200 Stunden, also ungefähr 467 Mal Schönheitsschlaf! Moment, da guck ich doch gleich mal in meinen geliebten herzförmigen Taschenspiegel: Und nun kommt der auch schon: Der lang ersehnte Moment der Schönh..- pardon: ich meine "Wahrheit!: Und: Tadaaaaa.......!Da ist sie! Die außergewöhnlichste Schönheit aller Schönheiten, die es jemals auf diesem Planeten geg- Oh. Wo ist sie denn?? Halllo??! Sag einmal, klappt denn hier eigentlich garnichts? Also gut. Normalerweise müsste ich inzwischen schärfer ausssehen als Kylie Minogue auf einer mexikanischen Chiliplantage. Tu ich aber nicht. Dann war das letzte halbe Jahr wohl offensichtlich - wie meine noch Chefin jetzt sagen würde- kein Schönheitsschlaf, sondern nichts als würdeloses Herumgepenne. Schade!
Na dann kann ich ja fast froh sein, dass ich wieder wach bin!
Frisch wie ein Gänseblümchen, bereit für neue Abenteuer.Schaltet die Snoozefunktion ab, ich bin jetzt wieder wach!
Raus aus dem Schlafanzug, der in den letzten Monaten aus meinen ausgelatschten Chucks und zerrissende Jeans bestand. Weg mit den ewigen Betthupferln, mit denen ich mich über die Anstrengungen der Traumphasen getröstet habe. Rein in die Sportklamotten, Fenster auf: Mein Winterschlaf ist vorbei.
Ich bin voller zuversicht. Nur der kleine Zweifel bleibt: Hoffentlich leide ich nicht an Narkolepsie....
Ja, ist ja schon gut! Ich bin ja schon wach. Meine Güte, wird man nicht mal träumen dürfen?
Naja gut, genau genommen habe ich jetzt fast ein halbes Jahr durchgeträumt, also offensichtlich eine kleines Bisschen mehr als der übliche 9 Stunden Schönheitsschlaf pro Tag. 6 Monate, das sind 4200 Stunden, also ungefähr 467 Mal Schönheitsschlaf! Moment, da guck ich doch gleich mal in meinen geliebten herzförmigen Taschenspiegel: Und nun kommt der auch schon: Der lang ersehnte Moment der Schönh..- pardon: ich meine "Wahrheit!: Und: Tadaaaaa.......!Da ist sie! Die außergewöhnlichste Schönheit aller Schönheiten, die es jemals auf diesem Planeten geg- Oh. Wo ist sie denn?? Halllo??! Sag einmal, klappt denn hier eigentlich garnichts? Also gut. Normalerweise müsste ich inzwischen schärfer ausssehen als Kylie Minogue auf einer mexikanischen Chiliplantage. Tu ich aber nicht. Dann war das letzte halbe Jahr wohl offensichtlich - wie meine noch Chefin jetzt sagen würde- kein Schönheitsschlaf, sondern nichts als würdeloses Herumgepenne. Schade!
Na dann kann ich ja fast froh sein, dass ich wieder wach bin!
Frisch wie ein Gänseblümchen, bereit für neue Abenteuer.Schaltet die Snoozefunktion ab, ich bin jetzt wieder wach!
Raus aus dem Schlafanzug, der in den letzten Monaten aus meinen ausgelatschten Chucks und zerrissende Jeans bestand. Weg mit den ewigen Betthupferln, mit denen ich mich über die Anstrengungen der Traumphasen getröstet habe. Rein in die Sportklamotten, Fenster auf: Mein Winterschlaf ist vorbei.
Ich bin voller zuversicht. Nur der kleine Zweifel bleibt: Hoffentlich leide ich nicht an Narkolepsie....
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